letzter Prozesstag vor dem Verwaltungsgericht

August 3rd, 2010

Plakat zum 3. Prozesstag vor dem Verwaltungsgericht

Aufruf:

POLIZEIGEWALT UND HOMOPHOBIE ENTSCHLOSSEN ENTGEGENTRETEN!

DRITTER UND LETZTER VERHANDLUNGSTAG DES NoCHRISTIVAL-PROZESSES

Am 9. September 2010 findet der dritte und letzte Verhandlungstag der Klagen von NoChristival-Aktivist_innen gegen die Stadt Bremen vor dem Bremer Verwaltungsgericht statt. Die eingereichten Klagen beziehen sich auf die Unrechtmäßigkeit der Ingewahrsamnahmen während einer Protestaktion gegen das Christival.

Das Christival ist ein regelmäßig stattfindendes evangelikales Großevent, das sich in erster Linie an Jugendliche richtet und völlig offen reaktionäre bis ultrakonservative Inhalte – über salonfähige Homophobie hinaus – verbreitet. Das letzte Christival fand mit Unterstützung der Bundesregierung 2008 in Bremen statt.

Die Kläger_innen beteiligten sich damals an einer Protestaktion, um auf die homophoben und menschenverachtenden Inhalte des Christivals aufmerksam zu machen. Zusammen mit anderen wollten sie mit einem Kiss-In auf dem Marktplatz öffentlich gleichgeschlechtlich Zärtlichkeiten austauschen und damit Lebensentwürfe auch jenseits der heterosexuellen Paarbeziehung sichtbar machen. Die Aktion wurde durch einen brutalen Polizeieinsatz frühzeitig beendet.

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Tagesablauf und Wegbeschreibung – 2. Prozesstag

Juni 9th, 2010

Ab 8:00 Uhr gibt es auf der Wallkreuzung einen Infotisch. (mit Kaffee!)
Um 9:00 Uhr beginnt der Prozess im Justizzentrum am Wall.

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2. CHRISTIVAL-PROZESSTAG IN BREMEN AM 10.6.

April 19th, 2010

Plakat zum 2. Prozesstag - klein skalierte Version

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Die Aktivitäten der evangelikalen Bewegung innerhalb der BRD – Text der Gruppe gr*i*p

Februar 15th, 2010

Gr*I*P (group in progress) ist eine Veranstaltungsgruppe mit queer­feministischem Anspruch.

Der folgende Text basiert auf der ersten Veranstaltung von Gr*I*P, die im Januar 2010 in der roten Flora  unter dem Motto „Post­Anti­Weihnachtsabend“ stattfand.

Sich kritisch allgemein mit Religion auseinanderzusetzen ist nicht Gegenstand dieses Textes, aber durchaus notwendig, um das reaktionäre, häufig antiemanzipatorische Potential von Religion insgesamt sichtbar zu machen und sich dem kritisch entgegenzustellen.
Hier soll es jedoch darum gehen, aufzudecken an welchen Stellen Christ_innen aktiv Politik machen und so gesellschaftlich Einfluss nehmen. Im Fokus stehen die Aktivitäten der evangelikalen Bewegung innerhalb Deutschlands.

Bezüglich unserer Recherche ist zu sagen, dass wir uns vor allem auf Informationen aus dem Internet beziehen, weniger auf wissenschaftliche Publikationen.

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Redebeitrag von uns

Februar 1st, 2010

Wir sind die Antirepressionsgruppe 2.5.2008 aus Bremen und sind heute hier, um den gesellschaftlichen Mainstream als das zu outen, was er ist: patriarchal und heterosexistisch! Normative Zuschreibung und Zurichtung begleiten uns zu jeder Zeit und schränken uns in unserer Identität und Lebensfreude ein. Heute wollen wir zeigen, dass wir anders sind, queer und feministisch sind, pervers sind und nicht in vorgefertigte Muster passen. Uns gefällt das genau so! Wir wollen Vielfältigkeit leben und lassen uns dafür nicht komisch angucken! Eure Normen können uns gestohlen bleiben!

Wie diese gesellschaftlichen Normen an uns herangetragen werden ist mal subtil, mal mahnend moralisch und häufig auch gewaltförmig. Ob von Spießbürger_innen, die uns schräg angucken, fundamentalistischen Christ_innen die uns missionieren wollen, oder der Polizei, die Normen auch mit dem Schlagstock durchsetzt.
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Redebeitrag NoLager Bremen

Januar 30th, 2010

Es ist nicht einfach, in Deutschland öffentlich über Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt zu sprechen, welche sich gegen Lesben, Queers, Schwule, Transgender oder Transsexuelle richtet – also gegen Menschen, die nicht heterosexuell leben bzw. die sich nicht in das starre Schema „entweder Mann oder Frau“ einfügen können bzw. wollen.

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Gerichtsverhandlung am Donnerstag, 28. Januar 2010

Januar 21st, 2010

Reader

Januar 6th, 2010

Den schicken Reader mit gesammelten Texten von uns gibt es jetzt auch im Netz!

Stand: November 2009

Stand: November 2010